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Wir haben neue Branchenstandards gesetzt. Und werden dies weiterhin tun

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Unsere Motivation

Lesedauer: 4 min

Datum: 24.04.2023

Seit 40 Jahren entwickeln und produzieren wir in Graubünden, Schweiz, Beatmungsgeräte für die Intensivmedizin weltweit. Seit der Gründung am 18. Mai 1983 setzen wir uns dafür ein, medizinische Teams bei der Bereitstellung der bestmöglichen Atemversorgung zu unterstützen – für jeden Patienten und überall.

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Vier Jahrzehnte. Unsere Geschichte

Hamilton Medical wird 40 Jahre alt. Nehmen wir uns einen Moment Zeit und blicken auf unsere Innovationsreise der letzten 40 Jahre zurück, von 1983 bis 2023.

Erstes Gebäude in Bonaduz

Neugier und Mut. Die Geburtsstunde von Hamilton Medical

Den Grundstein für Hamilton Medical legte eine Kleinanzeige in einer Schweizer Zeitung. Ein anonymer Inserent war auf der Suche nach einem Investor für seine Vision, Beatmungsgeräte mit einem Mikroprozessor zu steuern.

Steve Hamilton nahm 1980 Kontakt mit dem Inserenten, Amadeo Meyer, auf. Das Treffen erwies sich als grosser Erfolg für beide Parteien: Amadeo Meyer hatte einen Investor gefunden und Steve Hamilton konnte in die erfinderischen Fussstapfen seines Vaters treten. Im Jahr 1983 gründete er die Hamilton Medical AG in einem kleinen Motel bei Bonaduz.

Intensivstation im Kantonsspital Graubünden, Chur

Erste Beatmungsgeräte. Die 80er Jahre

Im Jahr 1984 brachten wir mit VEOLAR das erste Beatmungsgerät, das von einem Mikroprozessor gesteuert wurde, auf den Markt. Eine Revolution in der Beatmungstechnologie: analoge elektronische Geräte gehörten damit der Vergangenheit an. Software eröffnete eine Welt an neuen Möglichkeiten. Unsere engagierten Ingenieure setzte damit einen neuen Standard.

Rund fünf Jahre später, im Jahr 1989, führten wir mit AMADEUS das erste Gerät mit digitalem Sauerstoffmischer und einem Parameter zur Steuerung der exspiratorischen Triggersensivität ein.

GALILEO

Der ASV‑Modus. Die 90er Jahre

In den 90er Jahren brachte das Team von Hamilton Medical zwei weitere Geräte auf den Markt: im Jahr 1995 ARABELLA für die Beatmung von Früh- und Neugeborenen mittels Nasenkanüle und im Jahr 1997 GALILEO.

Mit GALILEO revolutionierten wir den damaligen Stand der Technik ein weiteres Mal. Die grafische Darstellung von Patienteninformationen ermöglichte dem Pflegepersonal, wichtige Daten auf einen Blick zu erfassen. Mit der Einführung der Adaptive Support Ventilation (ASV®) erreichte Steve Hamilton einen ersten Meilenstein seiner Vision: ASV passt die Beatmung automatisch an die Lungenmechanik des Patienten an und individualisiert damit die Beatmung.

Bob Hamilton

Unsere Einstellung

Die Einstellung meiner Familie ist davon geprägt, Innovationen voranzutreiben, um das Leben der Menschen zu verbessern. Mein Grossvater Clark hat die Welt mit der Erfindung der Mikroliterspritze revolutioniert. Damit legte er 1947 den Grundstein für die heutige Hamilton Group.

Mein Vater Steve hat mehrere Revolutionen auf dem Gebiet der maschinellen Beatmung vorangetrieben. Und das werden wir auch in Zukunft tun. Weil es uns ein Anliegen ist, medizinische Fachkräfte bei der Bereitstellung der bestmöglichen Atemtherapie zu unterstützen – für jeden Patienten, überall.

Bob Hamilton

CEO/Dritte Generation der Hamilton-Familie

HAMILTON-G5

Der HAMILTON-G5. Die 2000er Jahre

Im Jahr 2003 brachten wir bereits ein weiteres Beatmungsgerät auf den Markt: RAPHAEL. Zu Beginn des neuen Jahrtausends führten wir ausserdem die P/V-Tool-Technologie für Recruitmentmanöver und 2008 das Ventilation Cockpit ein, dicht gefolgt vom HAMILTON-G5.

Dieses vielseitige Beatmungsgerät wird bis heute weltweit für alle Patientengruppen eingesetzt.

INTELLiVENT-ASV

Viele Innovationen. Die 2010er Jahre

Mit dem HAMILTON‑S1 konnten wir 2010 eine weitere Revolution in der maschinellen Beatmung vorstellen: INTELLiVENT®‑ASV, ein intelligenter Beatmungsmodus, der die festgelegten klinischen Ziele für Oxygenierung und Beatmung in den Mittelpunkt stellt.

Weitere Innovationen folgten: der HAMILTON-MR1 mit Magnetfeld-Scannern sowie unser HAMILTON-T1 Transportbeatmungsgerät.

Bei der Entwicklung unserer Geräte integrieren wir immer wieder neue Technologien. IntelliSync+ führten wir 2017 mit dem HAMILTON-C6 ein: Diese Technologie überwacht die Synchronisation zwischen Patient und Beatmungsgerät, indem sie mehrere hundert Mal pro Sekunde die Flow- und Druckkurven analysiert.

Connect App

Und die Geschichte geht weiter. Die 2020er Jahre

Seit 2020 streamt unsere Connect-App Daten beinahe in Echtzeit vom Beatmungsgerät auf ein Mobilgerät. So können Parametereinstellungen und aktive Alarme überprüft, eine Kurve auf dem gesamten Bildschirm dargestellt oder eine Übersicht aller Parameter angezeigt werden.

Zu Beginn der Pandemie bauten wir innerhalb von vier Monaten eine Produktionslinie in den USA auf, um den grossen Bedarf an Beatmungsgeräten besser bedienen zu können.

Im Jahr 2023 feiern wir unser 40-jähriges Bestehen und freuen uns darauf, bald weitere Innovationen vorstellen zu dürfen.