Bei der Nachhaltigkeit geht es nicht nur um Gebäude und Materialien, sondern auch um Beziehungen. Langfristige Beziehungen sind uns wichtig – zu unseren Mitarbeitenden und Kunden, zu unseren Partnern und Zulieferfirmen sowie zur Umwelt und der Gesellschaft.
Wertschöpfung: Als Familienunternehmen sind wir auf langfristigen Erfolg ausgerichtet.
Umwelt: Wir pflegen einen bewussten Umgang mit natürlichen Ressourcen, um die Umwelt zu schonen.
Menschen: Wir sind auf das Wohl unserer Mitarbeitenden bedacht und engagieren uns für die Gesellschaft.
Innovation: Wir innovieren für ein besseres Leben.
Als Familienunternehmen denken und handeln wir mit einem klaren Fokus auf langfristigen Zielen und reinvestieren für die Zukunft. Die geltenden Gesetze und sonstigen rechtlichen Anforderungen eines jeden Landes, in dem wir als Unternehmen Tätigkeiten durchführen, halten wir selbstverständlich ein. Jede Form von korruptem, wettbewerbswidrigem oder anderweitig illegalem Verhalten verurteilen wir. Wo immer wir tätig sind, achten wir die Menschenrechte.
Wir sind dem UN Global Compact im Juli 2023 beigetreten, um Teil der globalen Bewegung nachhaltiger Unternehmen und Interessengruppen zu sein, die sich für die Gestaltung der Welt einsetzen, die wir uns wünschen. Um unserer sozialen Verantwortung als Unternehmen gerecht zu werden, verpflichten wir uns, die 10 Prinzipien des Global Compacts zunehmend in unsere Strategien, Richtlinien und Verfahren einzubeziehen.
Als weltweit operierendes Unternehmen verpflichten wir uns der Agenda 2030 der Vereinten Nationen und unterstützen mit unserem Nachhaltigkeitsprogramm Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs). Wir treiben aktiv eine Auswahl an SDGs voran, die zu unserem Schwerpunkt passen, d. h. alle, bei denen wir durch unsere Arbeit einen signifikanten Betrag zu ihrem Erfolg leisten können.
Dabei ist uns SDG3 ein besonders Anliegen mit seinem Ziel, ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters zu gewährleisten und ihr Wohlergehen zu fördern – was genau dem Kerngedanken unserer Mission entspricht.
Wir möchten einen echten Beitrag zum Klimaschutz leisten und haben uns aktiv dazu entschlossen, Treibhausgasemissionen in allen drei Scopes zu reduzieren, also nicht nur die direkt von uns verursachten, sondern auch die indirekten.
Director of Compliance.
Gehört seit 2021 zum Team
Wirtschaftlicher Erfolg ist für jedes Unternehmen wichtig, aber das gilt auch für die Zukunft. Hamilton Medical gehört zur Hamilton‑Unternehmensgruppe, die 2021 mit der Messung ihres gesamten CO2-Fussabdrucks begonnen und sich Ziele für die Reduzierung ihrer Treibhausgasemissionen bis 2030 gesetzt hat. Diese wurden bei der Science Based Targets Initiative (SBTi) eingereicht, einer weltweiten Bewegung von mehr als 4.000 Unternehmen, die Massnahmen gegen den Klimawandel ergreifen. Die Ziele, denen wir uns verschrieben haben, sind auf ihrer Website aufgeführt.
Unser Berechnungs‑ und Berichterstattungsverfahren basiert auf dem Greenhouse Gas Protocol. Dieser Standard, der weltweit am häufigsten für die Bilanzierung von Treibhausgasen verwendet wird, unterteilt die Treibhausgasemissionen in direkte (Scope 1) und indirekte (Scope 2 und 3) Emissionen.
Im Vergleich zum Basisjahr 2020 haben wir uns verpflichtet, die Scope-1- und Scope-2-Emissionen um 42 % und die CO2-Intensität unserer Scope-3-Emissionen um 52 % zu reduzieren. Und das alles bis 2030.
An unserem Standort in der Schweiz decken wir einen Teil unseres Strombedarfs mit Photovoltaikanlagen. Im Jahr 2022 konnten wir mit unseren Photovoltaikanlagen 428.000 kWh sauberen Strom für unseren Eigenbedarf erzeugen. Ausserdem verwenden wir zum Heizen und Kühlen unserer Gebäude Grundwasser und vermeiden nach Möglichkeit den Einsatz von Klimaanlagen.
In unserem Büro in Reno, Nevada, wird ein Grossteil des Stroms durch die weitläufige, unternehmenseigene Solaranlage erzeugt, die auf dem Dach des Gebäudes installiert ist. Im Jahr 2022 wurden damit 150.000 kWh Strom produziert. Unser neues Gebäude (Sommer 2023) ist mit einer LED-Beleuchtung ausgestattet. Die Aussenwände und das Dach haben einen Energieausweis und dank der sparsamen Durchflussmenge der Armaturen und der Effizienz des Trinkwassersystems haben wir unseren Wasserverbrauch reduziert.
Früher wurden die Schläuche für unsere Flow-Sensoren auf Kunststofftrommel aufgewickelt geliefert. Diese Einwegtrommel können nicht anderweitig verwendet werden. Innerhalb eines Jahres sammelten sich so über 10.000 Stück davon als Restmüll an. Zusammen mit unserer Zulieferfirma Raumedic in Deutschland konnten wir eine Lösung finden, die ohne Trommel zum Aufrollen der Schläuche auskommt.
Das ermöglichte nicht nur massive Einsparungen beim Frachtvolumen und den CO2-Emissionen, sondern eine Verringerung des jährlichen Plastikmülls um 12 Tonnen.
Um unsere Produkte vor Transportschäden zu schützen, verwendeten wir früher Polystyrol-Chips als Verpackungsmaterial. Das Recycling von Polystyrol ist sehr schwierig bzw. beinahe unmöglich. Ausserdem ist das Material nicht biologisch abbaubar. Aus diesem Grund mussten wir es so schnell wie möglich aus unserem Produktionsprozess entfernen.
Wir ersetzten die Polystyrol-Chips durch AIRplus® Luftpolsterkissen von Storopack, die gemäss DIN Certco EN 13432 recycelt werden können.
Deshalb fallen bei uns jährlich 10 Kubikmeter weniger an Polystyrol-Abfall an.
Wir haben eine Vielzahl weiterer Ideen und Pläne, um unsere Abläufe nachhaltiger zu gestalten. Hier ist nur ein Beispiel: Wir untersuchen immer noch jedes technische Problem in der Schweiz. Das Ergebnis? CO2-Emissionen, die durch die Rücksendung des Gerätes per Luftfracht entstehen. Deshalb haben wir begonnen, in unseren Niederlassungen in Birmingham, Navi-Mumbai und Reno lokale Serviceeinheiten einzurichten.
Wir gehen davon aus, dass diese Änderung die Anzahl der Rücksendungen in die Schweiz bis 2025 um 34 % reduzieren wird, was im Vergleich zum bisherigen Verfahren mehr als 114 Tonnen CO2 pro Jahr einspart.
Es ist uns ein Anliegen, medizinische Fachkräfte bei der Bereitstellung der bestmöglichen Atemtherapie zu unterstützen – für jeden Patienten, überall. Deshalb unterstützen wir verschiedene Projekte in unterschiedlichen Ländern weltweit.
Wir stehen einer NGO in Indien als Partner zur Seite, die es sich zum Ziel gesetzt hat, für jeden der 300 ländlichen Bezirke Indiens eine Intensivstation mit 10 Betten einzurichten.
Hamilton Medical ist die einzige Zulieferfirma von Beatmungsgeräten für dieses Projekt, das wir mit mehreren hundert Beatmungsgeräten auf gemeinnütziger Basis unterstützen.
Malawi ist das drittärmste Land der Welt. Der Gesundheitssektor ist massiv unterfinanziert. Selbst einfachste medizinische Behandlungen sowie Routineoperationen sind eine echte Herausforderung.
Deshalb haben wir beschlossen, Lydia und Bernhard Widmann zu unterstützen. Die beiden medizinischen Fachkräfte zogen im April 2022 gemeinsam mit ihren drei Kindern nach Malawi, um medizinische Versorgung anzubieten und einheimische Fachkräfte auszubilden.
Die Mitarbeitenden sind die wertvollste Ressource eines Unternehmens und Gesundheit ist das höchste Gut jedes Menschen. Wir legen grossen Wert auf gesunde Ernährung mit lokalen Produkten sowie Obst und Gemüse der Saison. Schon seit langem gehören vegetarische und vegane Gerichte zu unserem Standardangebot. Natürlich werden auch Fleischliebhaber in unserer Speisekarte fündig, aber wir achten darauf, dass das Fleisch ausschliesslich von lokalen Züchtern stammt.
Auch der ökologische Aspekt spielt eine wichtige Rolle: Aus Lebensmittelabfällen wird Biogas erzeugt und wir haben die Verwendung von Plastik auf ein Minimum reduziert, indem wir beispielsweise von PET-Flaschen auf Leitungswasser umgestellt haben. Pappbecher für Heissgetränke sind ebenfalls Geschichte. Jeder hat seine eigene Flasche oder Tasse, die vom Unternehmen zur Verfügung gestellt wird.
Unser Ziel ist es, unseren Mitmenschen zu helfen – mit Beatmungstechnologien, die sicher, effektiv und lungenschonend sind. Gleichzeitig möchten wir diejenigen entlasten, die jeden Tag Aussergewöhnliche leisten, um schwerkranke Patienten bei der Genesung zu unterstützen.
Es ist uns ein Anliegen, medizinische Fachkräfte bei der Bereitstellung der bestmöglichen Atemtherapie zu unterstützen – für jeden Patienten, überall. Seit unserer Gründung im Jahr 1983 liegt unser Fokus darauf, Intensivpflegefachkräfte bei ihrem heldenhaften Einsatz mitten im Geschehen zu unterstützen.
Dieses Engagement liegt all unserem Tun zu Grunde.
Seit der Gründung von Hamilton Medical treiben wir Innovation voran. Wir kamen mit einem der ersten mikroprozessorgesteuerten Beatmungsgeräte auf den Markt. In den folgenden Jahrzehnten haben wir die mechanische Beatmung revolutioniert – nicht nur einmal, sondern immer wieder. Heute können Sie zum Beispiel Beatmungsdaten in Echtzeit in der Hand halten: die Hamilton Connect App überträgt sie vom Beatmungsgerät direkt auf Ihr Mobilgerät. Was kommt als Nächstes? Es bleibt spannend.
Unsere Teams in Entwicklung, Programmierung und Produktmanagement sind sehr erfinderisch. Wir melden jedes Jahr mehrere neue Patente an. Da Innovationskraft Teil unserer DNA ist, wird diese Zahl weiter steigen.
Auch in Sachen Design müssen wir uns nicht verstecken. Zu unserem 40‑jährigen Jubiläum im Jahr 2023 hatten wir mehr als 125 eingetragene Designs und Designanmeldungen.
Die Zukunft der Beatmung wird zunehmend digital. Wir haben ein Team von mehr als 20 Experten aus verschiedenen Bereichen, die sich ausschliesslich auf digitale Lösungen konzentrieren.
Als Familienunternehmen investieren wir überdurchschnittlich viel in Forschung und in neue Technologien. Weitere 20 Experten mit Studienabschlüssen in Physik, Mathematik oder Medizin sind ausschliesslich in diesem Bereich tätig und arbeiten eng mit international renommierten Beatmungsspezialisten zusammen. Die Ideen für innovative Technologien wie IntelliSync+ wurden von diesem interdisziplinären Team entwickelt und umgesetzt.
Um die Nutzung von emissionsfreien Autos und Plug-in-Hybridfahrzeugen zu fördern, haben wir für unsere Mitarbeitenden und Besucher eine Reihe von Ladestationen eingerichtet.
Unsere Geschäftsführung geht mit gutem Beispiel voran: Über 50 % der leitenden Angestellten von Hamilton Medical fahren entweder ein Elektroauto oder ein Plug-in-Hybridfahrzeug.