Aktuell ist kein Protokoll für Patienten nach der Operation eines angeborenen Herzfehlers bekannt.
Es gibt kein offizielles Protokoll zur Entwöhnung. (Näheres erfahren Sie im nächsten Webinar am 24. Februar zum Optimieren der HFOT‑Einstellungen).
Die Daten zeigen klar den Nutzen von CPAP, aber für die HFNO liegen keine ausreichenden Informationen vor.
(a) Bei Hochrisikopatienten bzw. adipösen Patienten insbesondere nach einer Thorax‑ oder Bauch‑OP. Bei Sekretabsonderungen kommen auch HNO‑Patienten in Frage. (b) Bei einer Magen‑OP könnte eine NIV möglicherweise Probleme beim Druck auf die Nähte verursachen. (c) Bei Patienten mit Herzversagen bei einem Fehlschlag der HFNO. Sie können auch zwischen HFNO und NIV abwechseln.
Vorbeugung: HFNC fördert das Wohlbefinden und verkürzt unter Umständen den Aufenthalt. Behandlung: Dies ist unklar (nicht genügend Patienten). Die NIV zeigt einen Vorteil, aber es liegen nicht ausreichend Head‑to‑Head‑Daten vor.
Drei Studien belegen die Kosteneffizienz der HFNC. Natürlich darf man sie nicht wahllos einsetzen. Aus der Pädiatrie liegen auch Studien vor, die für den Einsatz der HFNO bei Bronchiolitis sprechen:
Es gibt auch Studien über das Kosten‑Nutzen‑Verhältnis der HFNO im häuslichen Einsatz bei COPD, die recht überzeugend scheinen:
Kontraindikationen: Patient nicht bei Bewusstsein; kein Personal zur Betreuung/Überwachung des Patienten verfügbar (keine Alarme).
Hauptsächlich die verzögerte Intubation; möglicherweise auch P‑SILI.
Ganz und gar nicht. Der Vorteil der HFOT sind die hohen Flowraten. Wenn also keine Atemnot vorliegt (d. h. geringer Flow) und eine ergänzende Sauerstoffgabe bis zu einem FiO2 von 0,5‑0,6 ausreicht, besteht keine Notwendigkeit.
Es gibt keine randomisierten kontrollierten Studien (RCT) dazu, aber dennoch liegen bereits einige interessante Studien vor:
Dieser Ansatz ist möglicherweise einer sofortigen Intubation dieser Patienten vorzuziehen …
Definitiv ja, auch wenn die Fachliteratur hier noch keine ausreichenden Belege liefert. Es gibt keine RCT dazu, aber dennoch bereits einige interessante Studien (siehe die Antwort auf die vorherige Frage).
Ja, wir verwenden bei Tracheostomien einen speziellen Anschluss. Nur in überwachten Bereichen. Nicht für Patienten, die pro Schicht mindestens dreimal abgesaugt werden müssen (> zweimal in 8 Stunden).
Wir würden sie der COT und der NIV bei allen Patienten vorziehen, ausgenommen Patienten mit Herzversagen.
Zukünftig könnte es möglich sein, diese Patienten anhand ihrer Belüftungsverteilung (CT) und der WOB (EIT) zu identifizieren. Das ist allerdings noch Zukunftsmusik.
Der Helm ist die Schnittstelle, nicht der Modus für die Beatmung. Der Einsatz eines Helms als Schnittstelle benötigt Erfahrung. Wir verwenden diese Therapie bei kooperativen Patienten im Wechsel mit der HFNO, da sie die Kommunikation und Nahrungsaufnahme einschränken.
Was den Modus angeht, ist die BiPAP‑Beatmung definitiv nur für Patienten mit Lungenödem (Herzversagen) die Erstlinientherapie der Wahl. Eine interessante Studie zur Frage Helm oder HFNO bei Herzversagen (monozentrische Studie mit ca. 200 Patienten):
Für COVID: 110 Patienten:
Bei Patienten mit COVID-19 und moderater bis schwerer Hypoxämie führte die Behandlung mit einer nichtinvasiven Beatmung über Helm im Vergleich zur nasalen High-Flow Sauerstofftherapie zu keinem signifikanten Unterschied in der Anzahl von Tagen ohne Atemunterstützung nach 28 Tagen.
Wir wechseln abhängig von der Verträglichkeit und der Reaktion des Patienten ab.
Definitiv BiPAP.
Das Problem ist, dass die durchschnittlichen Apnoezeiten in den für die Meta‑Analyse berücksichtigten Studien bei Intensivpatienten < 2 Minuten und sogar < 1 Minute betrugen. Ausserdem wiesen die meisten Patienten in diesen Studien keine schwere Hypoxie auf, es gab keine Daten zu schwierigen Intubationen, keine ausreichenden Daten zu adipösen Patienten (eine Studie) und keine zu Schwangeren. Insgesamt stimme ich Ihren klinischen Eindrücken zu. Wir setzen sie auf unserer Intensivstation bei der Intubation von hypoxämischen Patienten ein.
Eine P‑SILI kann auch bei der HFNO auftreten, aber dies ist klinisch nur sehr schwierig messbar. Direkte Belege dafür liegen nur bei neonatalen Patienten mit Baro‑/Volutrauma vor, aber wir müssen davon ausgehen, dass das auch bei erwachsenen Patienten möglich ist.
Mindestens 30 Liter pro Minute. (Siehe das demnächst stattfindende Webinar zur Optimierung der HFOT‑Einstellungen am 24. Februar.)
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